Euskirchen: DRK-Präsidentin: Schicksal der Betroffenen ist niemandem egal
„Die Hilfsbereitschaft und der Einsatz der vielen Helferinnen und Helfer vor Ort ist mehr als beeindruckend. Auch die Spendenbereitschaft der Bevölkerung ist außerordentlich hoch und hält weiter an. Das zeigt, dass das Schicksal der betroffenen Menschen niemandem egal ist“, zieht Gerda Hasselfeldt, Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes, bei einem Besuch im Katastrophengebiet in Euskirchen in Nordrhein-Westfalen eine erste Bilanz zum Hochwasser-Einsatz.
„Seit Mittwoch letzter Woche leisten unsere Einsatzkräfte unermüdlich Hilfe. Der Zusammenhalt der Rotkreuzler, auch mit den anderen Hilfsorganisationen und Freiwilligen, ist überwältigend. Wir sind sehr dankbar für all die Unterstützung zur Linderung der Not der Betroffenen und zollen den Helferinnen und Helfern unseren Respekt“, sagt Hans Schwarz, der Präsident des DRK-Landesverbandes Nordrhein.
DRK-Präsidentin Hasselfeldt erklärt: „Wir stellen uns darauf ein, dass die Menschen in den betroffenen Gebieten noch monatelang auf Hilfe angewiesen sind.“
Neben medizinischer steht auch die psychologische Unterstützung im Fokus. Kriseninterventionsteams aus DRK und der Evangelischen Kirche im Rheinland leisten psychosoziale Notfallversorgung für Betroffene und Einsatzkräfte. Die Lage ist vielerorts weiterhin angespannt. Nach wie vor geht es darum, die Bevölkerung mit dem Notwendigsten zu versorgen. Das DRK versorgt Betroffene mit Schlafplätzen, Lebensmitteln, Wasser und Strom.
Das Deutsche Rote Kreuz bittet um Geldspenden, um die betroffenen Menschen unterstützen zu können. Nach der akuten Soforthilfephase soll den betroffenen Menschen umfassende Unterstützung bei Wiederaufbau und Erholung zuteilwerden, da viele Schäden und Verluste nicht durch zum Beispiel Versicherungen abgedeckt sind.
IBAN: DE63370205000005023307 BIC: BFSWDE33XXX Stichwort: Hochwasser