Das Deutsche Rote Kreuz begrüßt die Offenlegung von Betrugsfällen während Ebola-Krise in Westafrika
Die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Halbmondgesellschaften (IFRC) hatte bereits Ende Oktober in einer Mitteilung öffentlich gemacht, dass im Rahmen ihrer Ebola-Nothilfe-Aktivitäten der Jahre 2014 bis 2016 rund 6 Millionen Schweizer Franken (etwa 5,2 Millionen Euro) durch Korruption verloren gegangen waren. Die Unregelmäßigkeiten sind durch interne Untersuchungen der Internationalen Föderation selbst aufgedeckt worden. Demnach ergab eine Buchprüfung Hinweise auf betrügerische Absprachen zwischen ehemaligen IFRC-Mitarbeitern und Angestellten einer Bank in Sierra Leone. In Guinea gingen Hilfsgelder durch überhöhte Abrechnungen eines Dienstleisters verloren, der für die Zollabfertigung von Hilfsgütern zuständig war. Frühere Untersuchungen hatten zudem ergeben, dass in Liberia überhöhte Preise für Hilfsgüter und überhöhte Personalkosten abgerechnet worden waren. Eine öffentliche Erklärung hierzu wurde im März 2016 auf der IFRC-Website veröffentlicht. Seitdem arbeitet IFRC an der Wiedererlangung verlorener Gelder und unterhält einen ständigen Dialog mit betroffenen Partnern und Gebern. Alle Verantwortlichen sollen zur Rechenschaft gezogen werden. Das Deutsche Rote Kreuz begrüßt diese Schritte und ruft dazu auf, dass der große Erfolg in der Ebola-Hilfe nicht durch die Verfehlungen Einzelner geschmälert werden sollte. Zugleich unterstützt das Deutsche Rote Kreuz die Null-Toleranz-Strategie gegenüber Betrug. Das Rote Kreuz hat in den betroffenen Ländern während der Ebola-Epidemie in Westafrika maßgeblich zur Eindämmung der Ebola-Epidemie beigetragen. Rund 11.300 Menschen starben zwischen 2014 und 2016 an dem Virus. Auch das Deutsche Rote Kreuz hat in den Jahren 2014 bis 2016 in Liberia umfangreiche Ebola-Nothilfe geleistet und nach der Krise Gesundheitspräventionsprogramme durchgeführt. Nach erfolgreicher Beendigung der Programme hat das DRK sein Engagement in Liberia beendet. Bei den regulären Überprüfungen der Endabrechnungen wurden keine Hinweise auf Betrug festgestellt. Das Rote Kreuz setzt sich ein für das Leben, die Gesundheit, das Wohlergehen, den Schutz, das friedliche Zusammenleben und die Würde aller Menschen - diese Idee wird weltweit von Millionen freiwilligen Helfern und Mitgliedern getragen. Allein in Deutschland engagieren sich circa drei Millionen Mitglieder. Für seine zahlreichen Projekte benötigt das Deutsche Rote Kreuz Spenden. Transparenz liegt uns dabei sehr am Herzen. Der DRK e.V. ist Mitglied im Deutschen Spendenrat und erhält das DZI-Spendensiegel, das jedes Jahr den sorgfältigen und verantwortungsvollen Umgang mit Spenden und allen anderen Finanzmitteln bescheinigt. Auf dieser Seite erfahren Sie mehr über Transparenz: https://www.drk.de/spenden/spenderservice/spendentransparenz/ Hier finden Sie Infos zu den Projekten des DRK im Rahmen der Ebola-Krise: https://www.drk.de/hilfe-weltweit/wo-wir-helfen/afrika/ebola-ausbruch-in-westafrika/ https://www.drk.de/hilfe-weltweit/wo-wir-helfen/afrika/liberia-kampf-gegen-ebola/https://www.drk.de/hilfe-weltweit/wo-wir-helfen/afrika/liberia-unterstuetzung-nach-ebola/ Hier der Link zur Veröffentlichung der Internationalen Föderation: http://media.ifrc.org/ifrc/ifrc-statement-fraud-ebola-operations/
Die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Halbmondgesellschaften (IFRC) hatte bereits Ende Oktober in einer Mitteilung öffentlich gemacht, dass im Rahmen ihrer Ebola-Nothilfe-Aktivitäten der Jahre 2014 bis 2016 rund 6 Millionen Schweizer Franken (etwa 5,2 Millionen Euro) durch Korruption verloren gegangen waren. Die Unregelmäßigkeiten sind durch interne Untersuchungen der Internationalen Föderation selbst aufgedeckt worden. Demnach ergab eine Buchprüfung Hinweise auf betrügerische Absprachen zwischen ehemaligen IFRC-Mitarbeitern und Angestellten einer Bank in Sierra Leone. In Guinea gingen Hilfsgelder durch überhöhte Abrechnungen eines Dienstleisters verloren, der für die Zollabfertigung von Hilfsgütern zuständig war. Frühere Untersuchungen hatten zudem ergeben, dass in Liberia überhöhte Preise für Hilfsgüter und überhöhte Personalkosten abgerechnet worden waren. Eine öffentliche Erklärung hierzu wurde im März 2016 auf der IFRC-Website veröffentlicht. Seitdem arbeitet IFRC an der Wiedererlangung verlorener Gelder und unterhält einen ständigen Dialog mit betroffenen Partnern und Gebern. Alle Verantwortlichen sollen zur Rechenschaft gezogen werden. Das Deutsche Rote Kreuz begrüßt diese Schritte und ruft dazu auf, dass der große Erfolg in der Ebola-Hilfe nicht durch die Verfehlungen Einzelner geschmälert werden sollte. Zugleich unterstützt das Deutsche Rote Kreuz die Null-Toleranz-Strategie gegenüber Betrug. Das Rote Kreuz hat in den betroffenen Ländern während der Ebola-Epidemie in Westafrika maßgeblich zur Eindämmung der Ebola-Epidemie beigetragen. Rund 11.300 Menschen starben zwischen 2014 und 2016 an dem Virus. Auch das Deutsche Rote Kreuz hat in den Jahren 2014 bis 2016 in Liberia umfangreiche Ebola-Nothilfe geleistet und nach der Krise Gesundheitspräventionsprogramme durchgeführt. Nach erfolgreicher Beendigung der Programme hat das DRK sein Engagement in Liberia beendet. Bei den regulären Überprüfungen der Endabrechnungen wurden keine Hinweise auf Betrug festgestellt. Das Rote Kreuz setzt sich ein für das Leben, die Gesundheit, das Wohlergehen, den Schutz, das friedliche Zusammenleben und die Würde aller Menschen - diese Idee wird weltweit von Millionen freiwilligen Helfern und Mitgliedern getragen. Allein in Deutschland engagieren sich circa drei Millionen Mitglieder. Für seine zahlreichen Projekte benötigt das Deutsche Rote Kreuz Spenden. Transparenz liegt uns dabei sehr am Herzen. Der DRK e.V. ist Mitglied im Deutschen Spendenrat und erhält das DZI-Spendensiegel, das jedes Jahr den sorgfältigen und verantwortungsvollen Umgang mit Spenden und allen anderen Finanzmitteln bescheinigt. Auf dieser Seite erfahren Sie mehr über Transparenz: www.drk.de/spenden/spenderservice/spendentransparenz/ Hier finden Sie Infos zu den Projekten des DRK im Rahmen der Ebola-Krise: www.drk.de/hilfe-weltweit/wo-wir-helfen/afrika/ebola-ausbruch-in-westafrika/ www.drk.de/hilfe-weltweit/wo-wir-helfen/afrika/liberia-kampf-gegen-ebola/https://www.drk.de/hilfe-weltweit/wo-wir-helfen/afrika/liberia-unterstuetzung-nach-ebola/ Hier der Link zur Veröffentlichung der Internationalen Föderation: media.ifrc.org/ifrc/ifrc-statement-fraud-ebola-operations/