DRK trauert um sein Ehrenmitglied Waltraud Schröder
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) trauert um sein Ehrenmitglied Waltraud Schröder, das am 20. September 2020 im Alter von 84 Jahren nach langer schwerer Krankheit verstorben ist. „Mit Waltraud Schröder verlieren wir eine engagierte Frau, die sich jahrzehntelang für das Deutsche Rote Kreuz eingesetzt hat. Vor allem durch ihre Arbeit an der Rotkreuz-Basis hat sie sich große Verdienste erworben, aber auch durch ihre Auslandstätigkeiten. Wir werden sie schmerzlich vermissen“, sagt DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt.
Die am 27. Januar 1936 geborene Waltraud Schröder engagierte sich schon früh im Sanitätsdienst des DRK. Von 1964 bis 1973 war sie zunächst Bereitschaftsführerin in Schwarzenbek im Landkreis Herzogtum Lauenburg, dann Kreisbereitschaftsleiterin und von 1983 bis 1996 Landesbereitschaftsführerin im DRK-Landesverband Schleswig-Holstein. Seit 1989 gehörte sie dem Präsidium des Landesverbandes Schleswig-Holstein an, von 1999 bis 2004 als Vizepräsidentin.
Waltraud Schröder erwarb sich jedoch auch durch ihre Auslandstätigkeiten einen Namen. So war sie zum Beispiel im Herbst 1989 Einsatzleiterin in der bundesdeutschen Botschaft in Prag bei der Betreuung ausreisewilliger DDR-Bürger, außerdem hat sie seit 1990 die Patenschaft mit dem Russischen Roten Kreuz in St. Petersburg aufgebaut. Nach der Wiedervereinigung unterstützte sie den neu gegründeten DRK-Landesverband Mecklenburg-Vorpommern.
1989 erhielt Waltraud Schröder das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland, 1990 das DRK-Ehrenzeichen und 1992 die DRK-Leistungsspange. Seit 2004 war sie Ehrenmitglied des DRK-Landesverbandes Schleswig-Holstein und des DRK e.V.