DRK warnt: Weiteren Ausbruch von Ebola unbedingt verhindern
Der jüngste Ebola-Ausbruch im Kongo ist laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) beendet. Nach Einschätzung des DRK hat sich der frühe Einsatz von internationalen Helfern bewährt, die mit Tausenden von Freiwilligen des Kongolesischen Roten Kreuzes die Bevölkerung über die lebensgefährliche Krankheit aufklärten. „Wir freuen uns sehr darüber, dass der mittlerweile neunte Ebola-Ausbruch im Kongo so schnell eingegrenzt werden konnte und beendet ist, dürfen uns aber nicht auf dem Erfolg ausruhen. Wir müssen alles tun, künftigen Ebola-Epidemien vorzubeugen und lokale Gesundheitssysteme zu stärken“, sagt Christian Hörl, stellvertretender Leiter Internationale Zusammenarbeit des DRK, das drei Helferinnen in den Kongo entsandt hatte.
Hörl warnte außerdem davor, die Gefahr von anderen Infektionskrankheiten wie Cholera zu unterschätzen. „Es bleibt wichtig, dass vor allem das Gesundheitspersonal im Kongo und in Ländern mit ähnlicher Infrastruktur im richtigen Umgang mit ansteckenden Krankheiten geschult wird, um den Ausbruch gefährlicher Epidemien künftig vermeiden zu können“, sagte Hörl.
Insgesamt starben im Kongo bei dem jüngsten Ebola-Ausbruch nach offiziellen Angaben 33 Menschen. Die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) unterstützte das Kongolesische Rote Kreuz mit internationalen Experten, darunter auch drei DRK-Helferinnen. Ihre Aufgabe war es, lokales Krankenhauspersonal im Umgang mit hochinfektiösen Patienten zu unterstützen, die Bevölkerung über Präventionsmaßnahmen aufzuklären und lokale Rotkreuz-Helfer auszubilden.
Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende:IBAN: DE63370205000005023307BIC: BFSWDE33XXX, Stichwort: Ebola
Weitere Informationen zu Ebola finden Sie hier
Über ihre Arbeit im Kampf gegen Ebola vor Ort im Kongo berichtet eine DRK-Helferin im DRK-Blog