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Weltflüchtlingstag am 20. Juni: Zugang zu Gesundheitsversorgung für Flüchtlinge im Libanon gefährdet

Seit Beginn der Syrienkrise haben über eine Million Menschen Zuflucht im benachbarten Libanon gesucht. Kein Land hat im Verhältnis zur eigenen Bevölkerung mehr syrische Geflüchtete aufgenommen. „Derzeit ist der Zugang dieser Familien zur Gesundheitsversorgung besonders gefährdet. Im Libanon treffen die Corona-Pandemie und damit verbundene Einschränkungen auf eine politisch, wirtschaftlich und sozial äußerst instabile Lage: Diese ist gekennzeichnet von andauernden Protesten und einem rasanten Währungsverfall. Fehlende Einkünfte durch die landesweit zunehmende Arbeitslosigkeit bei einer gleichzeitig rasant voranschreitenden Inflation machen besonders den Geflüchteten zu schaffen. Ihre finanziellen Mittel zur Deckung der Grundbedürfnisse, für medizinische Leistungen und Medikamente sind nun noch knapper, während die Lebenshaltungskosten rasant steigen“, sagt DRK-Generalsekretär Christian Reuter anlässlich des Weltflüchtlingstag.